
Sky Lounge Frankfurt
Die ersten Klangfetzen der “Sky Lounge” entstanden als Fraggmente in der Eulengasse in Frankfurt, dem Domizil von Pete Namlook (Peter Kuhlmann). Über Pete Namlook wurde schon einiges an anderer Stelle hinterlassen. Und Pete Namlook war es auch, der mich auf Geir Jenssen aka Biosphere (Norwegen) aufmerksam machte. Das war als Peter mit Mixmaster Morris Dreamfishauf Rising High veröffentlichte, ich bei ihm zu einem Interview auftauchte. Lang ist es her, mittlerweile gibt es diese Platte auch beim Weltbild Verlag. …
Biosphere gehört wie Pete Namlook zu den “Stars” in der Ambient-Szene, hat eine kleine treue Fangemeinde, ist auch nie so in den Mittelpunkt gerückt worden, wie Pete Namlook. Biosphere erzählt Geschichten in seinen Veröffentlichungen, bestückt diese mit Geräuschen, Klangfragmenten und Sprachfetzen. Eine unglaubliche Tiefe entsteht, die weder durch Happyness-Klingklang noch durch Gesang aufgelöst, durchbrochen wird. Wenn er wie in Cirque mit Steicher spielt, setzt er diese in einer Art dritten Raum, sie sind da, aber weit entfernt, nicht greifbar. Wie das Polarlicht tanzen seine Kompositionen über eine kalte Landschaft, die dennoch Geborgenheit vermittelt.
So wird es dann auch Zeit, dass “meine Helden” – Pete Namlook und Biosphere (Geir Jenssen) – in einer Ausgabe von Groove Garden ein gewichtiges Wörtchen mitreden, was wiederum bedeutet, die Sky Lounge hat eine große Kuschelecke.
“Sky Lounge”
41 Pete Namlook | Biosphere – Sky Lounge 9:49
42 Gas – Microscopic 9:52 | 43 Aphex Twin – Cliffs 7:20 | 44 Atom Heart – Dense 5:50 | 45 Biosphere | Deathprod – Les Fleurs Du Mal 11:23 | 46 Tetsu Inoue – Karmic Light 17:04 | 47 Gas – Vapournaut 4:47 | 48 Moodorama – I Think It’s… 3:56 | 49 Jaffa – Sneakin’ 5:46 | 50 Akmusique – Ocean Drive 707 4:55

